Rosi Mittermaier

deutsche Skirennläuferin; 1976 Olympiasiegerin in der Abfahrt und im Slalom, Weltmeisterin in der Kombination, Gesamtweltcupsiegerin und Weltcupsiegerin im Slalom; zahlreiche Siege bei Weltcuprennen; vielfache Deutsche Meisterin; Sportlerin des Jahres 1976; Aufnahme in die Hall of Fame des deutschen Sports 2008; fr. Mitgl. des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB); verh. mit Christian Neureuther, Mutter von Felix Neureuther

Erfolge/Funktion:

Olympiasiegerin 1976 Abfahrt und Slalom

Olympia-Zweite 1976 Riesenslalom

Weltmeisterin 1976 Kombination

Weltcup-Gesamtsiegerin 1976

* 5. August 1950 München

† 4. Januar 2023 Garmisch-Partenkirchen

"Rosi, Rosi, noch einmal", sang halb Deutschland, als die Skirennläuferin Rosi Mittermaier aus Reit im Winkl 1976 bei den Olympischen Winterspielen in Innsbruck zweimal Gold und einmal Silber gewann und dazu noch den Weltmeistertitel in der alpinen Kombination. "Miss Lächeln" (Schwäb. Z., 3.8.2000) titulierte sie die New York Times, die deutsche Presse feierte die "Gold-Rosi" überschwänglich. Ein "Leitbild ohne Verfalldatum" (FAZ, 28.5.2001) hat sie Dieter Stolte, der Intendant des Zweiten Deutschen Fernsehens, genannt. Rosi Mittermaier gilt als eine Frau, die sich ihre Natürlichkeit und Hilfsbereitschaft auch in ihren späteren Tagen bewahrte, und gewann damit die Herzen der Menschen im Handumdrehen. 1997 wurde sie zur ersten deutschen "Botschafterin für Sport, Toleranz und Fair Play...